Nach dem Abitur absolvierte ich meinen Zivildienst an der Don-Bosco-Schule in Rottenbuch und fasste den Entschluss, einen Beruf zu wählen, in dem ich mit Menschen therapeutisch arbeiten kann.

So besuchte ich von Februar 1993 bis Ende Januar 1995 die Sebastian-Kneipp-Berufsfachschule  für Physiotherapie in Bad Wörishofen und das anschließende Praktische Jahr in der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Murnau.

Neben meinen Anstellungsverhältnissen in Berufsgenossenschaftlichen Kliniken in Murnau und Hamburg und der Ohlstadtklinik der Rentenversicherung habe ich fast immer in Physiotherapiepraxen gearbeitet und auf diese Weise viel Erfahrungen in der Behandlung verschiedenster Krankheits- und Beschwerdebilder sammeln können.

Ab Juli 2007 arbeitete ich als Selbständiger in meiner Praxis für Physiotherapie in Murnau und betrieb ab Juli 2017 parallel die Praxis für Osteopathische Medizin.

Seit Juli 2020 bin ich nur noch in meiner Privatpraxis für Osteopathie und Physiotherapie in der Schlossbergstraße 3 in Murnau tätig. Mir ist es leider nicht mehr möglich Rezepte der Gesetzlichen Krankenkassen abzurechnen, aber für Selbstzahler und privat Versicherte Personen kann ich weiterhin Manuelle Therapie und Physiotherapie anbieten.

Ich absolvierte folgende weiterführende Fortbildungen:

• Manuelle Therapie nach dem Maitland Konzept
• Manuelle Therapie der Wirbelsäule nach McKenzie
• Mobilisation des Nervensystems nach den Konzept der FOI
• Reflexlokomotion bei Erwachsenen und Jugendlichen nach Vaclav Vojta
• Schmerztherapie mit BCR-Therapie ( Mikrostromtherapie )

Die Osteopathische Medizin wurde begründet und entwickelt von Andrew Taylor Still (1828-1917 ). Still wurde durch seinen Vater zum Arzt ausgebildet und war stets auf der Suche nach neuen und wirkungsvolleren Behandlungsmethoden als es die damals gängige Humoralpathologie bieten konnte. Aus jahrelangem Studium der Anatomie des Menschen und der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Heilmethoden entwickelt er eine ganzheitliche Heilmethode, bei der die Untersuchung und Behandlung ausschließlich mit den Händen gemacht wird. Hierbei versucht der Therapeut Veränderungen der Spannungszustände von Faszien und Gewebe und Bewegungseinschränkungen von Gelenken zu ertasten. Hierbei ist es das Ziel durch die Verbesserung der Versorgungssituation den Stoffwechsel zu verbessern und dem Körper dabei zu helfen, Blockaden zu lösen und Gesundheit möglich zu machen. Der Therapeut versucht die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und die Harmonie des gesamten Organismus zu ermöglichen und die freie Beweglichkeit der Gelenke und Faszien wiederherzustellen.

Die Säulen der Osteopathie bestehen aus der:

• Parietalen Osteopathie: sie behandelt das gesamte Muskel-Skelettsystem und versucht Blockaden und Bewegungseinschränkungen der Gelenke zu lösen.
• Viscerale Osteopathie: sie behandelt die inneren Organe und versucht Veränderung in der Bewegungsfähigkeit der Organe und der Spannung ihres Bindegewebes zu lösen.
• Craniosakrale Osteopathie: sie behandelt den Schädel und die Wirbelsäule bis zum Kreuzbein, dem Sitz des zentralen Nervensystems. Das Nervensystem hat großen Einfluss auf das Gefäßsystem und Hormonsystem und steuert über das Vegetative Nervensystem die Stoffwechselprozesse des gesamten Organismus.

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